Die Kreuze sind verhüllt!
Nach dem Gottesdienst am fünften Fastensonntag, altertümlich auch
"erster Passionssonntag" genannt, wird der Altar abgedeckt und jeder
Schmuck entfernt. Die Kreuze sind verhüllt. Das soll die Trauer
verdeutlichen und einstimmen auf den Karfreitag. Die Christen denken
daran, dass Jesus nach dem Abendmahl am Ölberg betete und um die
Entscheidung rang, sich zu opfern. In den Kirchen werden so bis 24 Uhr
Nachtwachen vor dem in den Leib Christi verwandelten Brot gehalten. Am
Morgen des Karfreitag wird in vielen Gemeinden der Kreuzweg gebetet. Gesehen in St. Clemens in Herrig, gestern (06.04.25). - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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