Weiter Kritik an Baerbock!
Der ehemalige Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat mit seiner Kritik an der Nominierung der scheidenden Bundesaußenministerin Annalena Baerbock
(Grüne) zur Präsidentin der UN-Generalversammlung nachgelegt. Auch in
der deutschen Bevölkerung kommt die Nominierung nicht gut an. „Die
Uno ist kein Selbstbedienungsladen“, sagte der langjährige
UN-Botschafter dem Magazin „Spiegel“. Der Posten sei nicht für
innenpolitische Rochaden geeignet. „Deutschland tut sich damit keinen Gefallen.“ Er kenne die Vereinten Nationen „sehr gut“ und schätze diese, sagte
Heusgen nun dem „Spiegel“. Die „Glaubwürdigkeit“ Deutschlands dort sei
„extrem wichtig“. Besonders störe ihn diesem Zusammenhang die Abkehr von der ursprünglich vorgesehenen Kandidatin Helga Schmid. „Sie war die ideale Kandidatin, um die 193 Staaten der Generalversammlung zusammenzuhalten“, sagte Heusgen.
Mehrheit lehnt Nominierung ab!
42 Prozent der Teilnehmer einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sehen die Nominierung der inzwischen geschäftsführenden Außenministerin für den Vorsitz der UN-Generalversammlung bewerteten die Entscheidung als negativ, weitere 15 Prozent als eher negativ. Als positiv beziehungsweise eher positiv stuften nur 12 und 16 Prozent der Befragten die Nominierung ein. - Quelle: Der Tagesspiegel, - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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