NRW: Weniger Neugeborene
Nach ersten Schätzungen werden für die meisten kreisfreien Städte und Kreise niedrigere Geburtenzahlen erwartet
Für die meisten Kreise und kreisfreien Städte erwarten die
Statistikerinnen und Statistiker für das gerade zu Ende gegangene Jahr
niedrigere Geburtenzahlen als im Vorjahr. Die höchsten Rückgänge
werden für den Kreis Olpe (−8,9 Prozent) sowie die kreisfreien Städte
Duisburg (−7,3 Prozent), Mülheim an der Ruhr (−6,1 Prozent), Solingen
(−6,1 Prozent) und Bochum (−6,0 Prozent) prognostiziert. Die größten Anstiege
der Zahl der Neugeborenen werden hingegen für die Kreise Höxter (+4,1
Prozent), Paderborn (+3,6 Prozent) und Steinfurt (+3,1 Prozent) sowie
die kreisfreien Städte Bottrop (+3,1 Prozent) und Wuppertal (+2,7
Prozent) erwartet. Mit einer nahezu unveränderten Geburtenzahl wird in
der kreisfreien Stadt Münster (−0,3 Prozent), im Rhein-Kreis Neuss (+0
Prozent), in den Kreisen Unna (+0 Prozent) und Kleve (+0,2 Prozent)
sowie in der kreisfreien Stadt Herne (+0,4 Prozent) gerechnet. Im gesamten Ruhrgebiet
kamen im Jahr 2024 schätzungsweise rund 44 400 Kinder auf die Welt, das
wären 2,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (damals: 45 451). - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
Kommentare
Kommentar veröffentlichen