NRW: Exporte und Importe nach dem "Brexit"

Vor fünf Jahren, am 31. Januar 2020, verließ das Vereinigte Königreich mit Inkrafttreten des Austrittsabkommens die Europäische Union. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren im Jahr 2023 sowohl das Handelsvolumen als auch die Zahl der Einbürgerungen in NRW niedriger als im Jahr 2019 vor dem Brexit.

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte 2023 Waren im Wert von 9,5 Milliarden Euro in das Vereinigte Königreich. Das waren 10,3 Prozent weniger als 2019, dem Jahr vor dem Brexit (damals ca. 10,6 Milliarden Euro). Im Zeitraum dazwischen, welcher von Ukraine-Krieg und Coronakrise geprägt war, hatte es jedoch unterschiedliche Entwicklungen gegeben: So war der Exportwert bis 2021 zunächst auf 8,4 Milliarden Euro gesunken, ehe dieser 2022 auf 9,7 Milliarden Euro anstieg.

Der Importwert lag 2023 mit 9,4 Milliarden Euro um ca. 1,3 Prozent niedriger als 2019 (damals: 9,5 Milliarden Euro). In der Zeit dazwischen war der Wert der Importe auf 8,0 Milliarden Euro im Jahr 2021 gesunken, 2022 hatte es einen Anstieg auf 11,8 Milliarden Euro gegeben. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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