Baerbock: Für sie gibt’s den Flieger mit Bundesadler

Die WELT vom 16.02.24 zur "Doppelmoral" der grünen Außenministerin: "Der Spiegel meldete im letzten Herbst, auf 99 Auslandsreisen habe sie 87-Mal auf die Flugbereitschaft zurückgegriffen. Darin sind wohl nicht die Leerflüge inbegriffen. Diese entstehen, wenn Baerbock dann wie in Houston im September 2023 ganz geerdet mit einem angemieteten Bus rumfährt, das Flugzeug aber hinterherfliegt.

Das steht in einem amüsanten Kontrast zur Ankündigung des Auswärtigen Amtes bei Baerbocks Amtsantritt, sie wolle als Außenministerin verstärkt Linienflüge nutzen. Auch Baerbock und ihr Planungsteam müssen gemerkt haben, dass es eben für Normalsterbliche ohne steuerfinanzierte Kerosin-Kraniche recht schwierig ist, Deutschland pünktlich und verlässlich verlassen zu können. Immer wieder verweist das Auswärtige Amt auf den dichten Zeitplan der Ministerin.

Die Doppelmoral ist das eine. Es kommt nicht so richtig gut, Verzicht zu predigen und sich dann selbst eigene Schlupflöcher zu stricken. Aber viel bezeichnender ist die konsequente Vermeidung vom realen Alltag, dem die Menschen hierzulande ausgeliefert sind: Den Streiks, den Verspätungen, den Umleitungen, der steigenden Ticketkosten." - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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