Faulpelzen wird Bürgergeld gestrichen

Wer sich immer wieder weigert, einen Job anzunehmen, soll künftig für eine gewisse Zeit kein Bürgergeld mehr bekommen. Das sieht ein Gesetzentwurf aus dem Arbeitsministerium von Hubertus Heil (SPD) vor, der der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt. Das Ministerium argumentiert in dem Entwurf, es gebe "einige wenige" Bezieher von Bürgergeld, die Jobangebote beharrlich verweigerten. Der Staat sei aber darauf angewiesen, dass Hilfen nur von denen in Anspruch genommen würden, die sie brauchten. "Die überwältigende Mehrheit der Leistungsbeziehenden weiß, dass Arbeit einen Unterschied macht und arbeitet konstruktiv mit", sagte Heil der "Bild". "Klar ist aber auch: Wer dabei nicht mitzieht und sich allen Angeboten verweigert, muss mit härteren Konsequenzen rechnen." Experten haben errechnet, dass sich durch die Sanktion ein dreistelliger Mio-Euro-Betrag im Jahr dadurch sparen ließe. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek


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