Migration: Bund und Länder finden Kompromisse

Bund und Länder haben sich in der Nacht bei den strittigen Fragen rund um die Kosten für geflüchtete Menschen geeinigt – zudem wurden Maßnahmen beschlossen, um die Zahl der Geflüchteten zu reduzieren. Es soll Geld gepart werden, indem Asylbewerber weniger Leistungen bekommen – und die sollen teilweise nicht mehr bar ausbezahlt werden, sondern über Bezahlkarten. Das soll auch den Anreiz reduzieren, nach Deutschland zu kommen. Und die Länder bekommen vom Bund für jeden Antragsteller 7.500 Euro pro Jahr. Damit geht der Bund auf eine zentrale Forderung der Länder ein.

Auch die Grenzkontrollen zu den Nachbarländern sollen vorerst bleiben. Asylverfahren sollen zudem deutlich schneller abgearbeitet werden – Verfahren von Bewerbern aus Staaten mit einer niedrigen Anerkennungsquote sollen nach spätestens drei Monaten beendet sein. - Text: Dr. Ernst Hoplitschek, Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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