DFB-Pokal: Tuchels Traum vom "Triple"...

...ist nach dem 1:2 im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg am gestrigen Abend auf eigenem Platz futsch. Die Gäste aus dem Breisgau ließen sich vom deutschen Rekordmeister und Favoriten des Spiels, also dem FC Bayern München, nicht beeindrucken und suchten immer wieder ihre Chance. Geholfen hat dem Gast eine stabile Defensive, die die Räume vor dem eigenen Strafraum eng machte. Nur ein Standard half den Bayern bei ihrer 1:0-Führung, stark foulverdächtig. Eine Ecke von Kimmich köpfte Upamecano für die Bayern zwar mit Wucht ins Tor, dabei stützte her sich aber heftig auf den Freiburger Gegenspieler. Trotz Protest der Gäste und durch deren Trainer Streich blieb ein Pfiff aus, auch eine Intervention des "Kölner Kellers" änderte nichts. Jetzt schien es, dass die Bayern ihren Druck verstärken würden, was sie auch taten, aber die Männer aus dem Schwarzwald hielten wacker dagegen. Dann gab es nach einer halben Stunde ein Geplänkel vor dem Strafraum der Bayern und der Ball landete dann bei Höfler, der mit einem Sonntagsschuss dem Schlussmann Sommer von den Bayern keine Chance ließ (27.). Mit dem 1:1 ging es auch in die Pause und es blieb so auch bis fast zum Abpfiff, kurz vor der vermeintlichen Verlängerung. Nach einer fast fünfminütigen Nachspielzeit unterlief Musiala im eigenen Strafraum ein folgenschweres Handspiel. Den fälligen Elfmeter verwandelte Höler zum 1:2. Dann war Schluss und die Bayern samt Klub-Bosse auf der Tribüne waren restlos bedient. Das Triple ist für den neuen Trainer Tuchel auf die nächste Saison vertagt; ihm bleibt nur noch die Meisterschaft und die Trophäe der Champions League. Dazu haben die Bayern in der Allianz Arena am 11.04.23 gegen Manchester City die erste Gelegenheit (21:00 Uhr). Heute spielen noch: 1. FC Nürnberg - VfB Stuttgart (18:00 Uhr) und Borussia Dortmund - RB Leipzig (21:00 Uhr). - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

 

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