"Ampelpläne zu krass"

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hält den Kompromiss der Ampelregierung zum Ende von Gas- und Ölheizungen für "noch zu krass". Das Vorhaben führe dazu, dass Wohnen deutlich teurer werde, so der stellvertretende Ministerpräsident.

Der Großteil der Gebäude müsse in Zukunft massiv gedämmt werden, um überhaupt mit Wärmepumpen arbeiten zu können. Zum BR sagte Aiwanger: "Das greift natürlich massiv in die Taschen der Hausbesitzer und die werden es, wenn es Mietshäuser sind, an die Mieter weitergeben müssen, dann werden die Mieten steigen." Der Hausbesitz werde zur Last.

"Anstatt mit einem Häuschen fürs Alter vorsorgen zu können, wird es immer mehr zum Millionengrab." Der Bürger werde am Ende auf den Kosten sitzen bleiben. "Das kann kein Staat dieser Welt bezahlen." Aiwanger rechnet mit Sanierungskosten von 150.000 Euro pro Haus. In Bayern seien nach den Ampel-Plänen etwa mehr als die Hälfte aller Häuser sanierungsbedürftig. "Natürlich muss man irgendwann alte Häuser sanieren, aber nicht mit der Pistole im Nacken", so Aiwanger. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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