Umfrage: "Gendern nicht so wichtig"

Gendergerechte Sprache ist vielen Deutschen nicht so wichtig. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von infratest dimap im Auftrag des WDR. Weiteres Fazit: Zwei Drittel der Befragten sind für die Doppelnennung in der Berichterstattung, andere Formen des Genderns werden hingegen rundweg abgelehnt. Sieht man sich das Ergebnis der Umfrage genauer an, wird von den Autoren der Umfrage bzw. dem Auftraggeber der Versuch unternommen, das "nicht so wichtig" des Genderns nicht klipp und klar zu benennen, sondern es wird relativiert, statt zu akzeptieren, dass eine satte Mehrheit Gender-GaGa ablehnt. Was empfiehlt der WDR? "Einzelne Redaktionen könnten sich für die Nutzung entscheiden, wenn die Form beim Publikum eines speziellen Angebots überwiegend vertraut und gebräuchlich ist, beispielsweise bei einem Angebot in den sozialen Medien." Also doch ein Freibrief für mit Zwangsgebühren finanzierten Redakteure, auch von anderen ÖRR-Anstalten, die die Ablehnung nicht respektieren, weil links-grüne Medienleute einer Agenda aufsitzen ("Forschende", Mitarbeitende, Geflüchtete, etc.). - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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