Einschleusung verhindert

Bundespolizisten deckten Mittwochabend die Einschleusung einer iranischen Familie auf der Bundesautobahn 12 auf. Den Fahrer und seine Beifahrerin nahmen die Beamten als mutmaßliche Schleuser vorläufig fest.

Gegen 20 Uhr kontrollierte eine Streife einen in Polen zugelassenen Opel Zafira am Rastplatz Biegener Hellen-Nord. Neben dem 36-jährigen ukrainischen Fahrer sowie seiner 35-jährigen ukrainischen Beifahrerin befand sich noch eine fünfköpfige iranische Familie im Fahrzeug.

Der Mann (45 Jahre), seine Frau (42 Jahre) und deren drei Kinder im Alter von 12, 17 und 19 Jahren konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorlegen. Die Einsatzkräfte nahmen den Fahrer und seine Begleitung wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern vorläufig fest und die Familie in Gewahrsam.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen die iranischen Staatsangehörigen ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen übergaben sie die Familie an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg. Den Fahrer und seine Beifahrerin beließen sie nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung auf freiem Fuß. - Quelle: Bundespolizei, Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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