Komisch: Es muss sich doch langsam...

...herum gesprochen haben, wie Betrüger vorgehen! Hier ein Bericht der Polizei Rhein-Erft: "Erneut haben WhatsApp-Betrüger einen Senior (73) aus dem Rhein-Erft-Kreis um mehrere tausend Euro gebracht. Das Vorgehen der Täter ist immer wieder ähnlich. Effektiven Schutz gegen hohe Vermögensschäden bieten vor allem Aufklärung und Sicherheitsabsprachen in den Familien und Freundeskreisen.

Nach derzeitigem Sachstand erhielt der Rentner am Dienstagnachmittag (16. August) gegen 17.20 Uhr eine Nachricht über seinen Messengerdienst. "Hallo Papa, mein Handy ist kaputt gegangen. Das hier ist meine neue Telefonnummer. Bitte sofort abspeichern!", so oder so ähnlich nehmen die Täter immer wieder Kontakt zu wahllos ausgewählten Personen auf. Was darauf folgt ist die unverzügliche Bitte eine oder mehrere dringende Überweisungen zu tätigen. Dabei handelt es sich oft um Überweisungsbeträge die vierstellig sind.

Der gutgläubige Rentner übernahm die Transaktionen für seinen angeblichen Sohn. Von der Tatsache, dass er Opfer der Betrüger geworden war erfuhr er erst später durch ein Telefonat mit seiner echten Schwiegertochter. Anschließend erstattete der 73-Jährige umgehend Anzeige bei der Polizei.

Die Fachberater der Kriminalprävention empfehlen: 1. Bleiben Sie ruhig und skeptisch. Misstrauen ist mehr als gerechtfertigt! 2. Rufen Sie Ihre Söhne oder Töchter an. Nutzen Sie dazu die Ihnen bekannten Rufnummern. 3. Alarmieren Sie schon bei dem kleinsten Verdacht eines Betrugs die Polizei über die Notrufnummer "110" 4. Legen Sie in der Familie Regeln für Notfälle fest und informieren Sie ihr Umfeld über diese Betrugsmaschen." - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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