"Filterblasen" und "Zensur" beim NDR

Neun NDR-Redakteure haben ihrer Sendeleitung in Kiel unausgesprochen Zensur vorgeworfen. Es gebe einen „politischen Filter“, und Führungskräfte agierten wie „Pressesprecher der Ministerien“. Mit diesen Beschwerden wandten sie sich in den vergangenen zwei Jahren an den Redaktionsausschuss, wie jetzt Business Insider berichtet, der bereits die RBB-Skandale enthüllt hatte. Gilt sicher nicht nur für den NDR. Bei anderen Sendern, man höre nur mal WDR 5 oder DLF Kultur, wähnt man sich auch bei den Pressesprechern von Grünen und SPD bzw. in von diesen Parteien geleiteten Ministerien. Getoppt wird die Regierungsnähe mit Sicherheit von Tina Hassel, die für die ARD das "Hauptstadtstudio" in Berlin leitet. Sie übernimmt fast wortidentische, ideologisch motivierte Anliegen der Gender-Partei, wenn sie etwa davon sprach,  dass BWM Habeck - den sie übrigens in dessen Regierungsflieger begleiten durfte -  in Kanada Gespräche mit "Wertepartnern" führen wird. Und: Im zurückliegenden Wahlkampf zur BTW 2021 hatte sie sich ungeniert als "Fan" von Habeck und Baerbock geoutet. - Text:  Dr. Ernst Hoplitschek, Foto © ChrisHamburg, Wikimedia Commons

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