Vorwürfe gegen den rbb: Sender lässt Planungen für Neubau in Berlin vorläufig ruhen

Da tickt offensichtlich eine Zeitbombe, nachdem behauptet wurde, dass das  private Umfeld von Intendantin Schlesinger in wenig transparente Geschäfte verwickelt ist. Der RBB berichtet selbst so: "Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) lässt alle seine Aktivitäten mit Blick auf das geplante Digitale Medienhaus am Standort Berlin vorläufig ruhen. rbb-Intendantin Patricia Schlesinger: 'Angesichts der Vorwürfe, die gegen mich persönlich und den Sender erhoben werden, haben wir uns zu vollständiger Aufklärung verpflichtet. Das beinhaltet für uns, keine Prozesse fortzusetzen, deren ordnungsgemäßer Beginn gerade öffentlich in Frage gestellt wird. Um hier für Klarheit zu sorgen, hat die Geschäftsleitung heute eine vorläufige Unterbrechung der Planungs- und Umsetzungsarbeiten für das Digitale Medienhaus beschlossen. Wir warten ab, bis die Vorwürfe umfassend aufgeklärt sind, bevor wir neue Schritte unternehmen. Alle sollen sicher sein, an einem zweifelsfrei korrekt aufgesetzten Projekt mitzuwirken.' "

"Netzwerk Schlesinger"

Das Portal Business Insider des Medienkonzerns Axel Springer hatte berichtet, es gebe ein „System aus gegenseitigen Gefälligkeiten“ zwischen Schlesinger und Wolf. So habe der Unternehmer Wolf, der auch Aufsichtsratschef der Messe Berlin ist, Schlesingers Ehemann „lukrative Aufträge“ zugespielt. Der RBB und Wolf weisen die Vorwürfe zurück. Der Verwaltungsratschef lässt sein Vorsitzamt für die Dauer entsprechender Überprüfungen ruhen. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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