Streit um AKW-Laufzeitverlängerung in Deutschland...

 ...wird heftiger. Während die Grünen ihre positive Neubewertung in dieser Frage ihrer Klientel in der Partei und in den Parlamenten sowie bei den NGO (Greenpeace, BUND, Nabu etc.) schmackhaft machen, hält die politische Konkurrenz dagegen. Der grüne Wirtschaftsminister Habeck spricht bereits von einem möglichen "Sonderszenario", befürchten manche in der SPD und bei der Linken den Wiedereinstieg in die Nutzung der Atomenergie. Im Klartext bedeute dies eine "Laufzeitverlängerung", egal wie lange. Um dieses hässliche Wort zu kaschieren, haben sich die Grünen ein neues, harmloser klingendes Wort ausgesucht, man spricht jetzt nur noch von "Streckbetrieb". Ein Vertreter der SED-Nachfolgepartei plädiert indes sogar gegen einen Weiterbetrieb der AKW auf "Strecke" und sagte vollmundig: "Das muss unter allen Umständen verhindert werden". Was eine Partei, die bei der letzten Bundestagswahl lediglich 4,9 Prozent Wählerzustimmung bekommen hat, darunter versteht, bleibt ihr Geheimnis. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

 

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