DFB-Pokal: Titelverteidiger Dortmund...

 ...fliegt aus dem Wettbewerb im Achtelfinale. Alle Experten dachten, dass Borussia Dortmund nach den überzeugenden Vorstellungen in der Liga gegen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg auf dem Weg zu mehr Stabilität und Kontinuität wäre, kam nun jetzt das böse Erwachen. Der Zweite der Bundesliga verlor gegen den Zweitligisten FC St. Pauli mit 1:2. Die "Kiez"-Kicker vom Millerntor kämpften auf einem grottenschlechten Rasen mehr als die Westfalen und wurden belohnt. Amenyido erzielte das 1:0 (4.) und BVB-Pechvogel Witsel bescherte den Hanseaten das 2:0 (40.). In Durchgang zwei versuchten die Gäste mit aller Macht den Anschluss, doch mehr als zu einem Handelfmeter, den Haaland verwandelte (58.) reichte es nicht. Damit sind mutmaßlich alle drei große Titelambitionen für den BVB in der laufenden Saison
ad acta gelegt: In der Champions League und jetzt beim DFB-Pokal ausgeschieden und die Bayern stehen mit sechs Punkten Abstand an der Spitze der Tabelle und werden den Meistertitel wohl verteidigen. Immerhin: Dortmund hat noch Chancen im Wettbewerb der Europa League. 

Köln mit Pech draußen

Auch für den 1. FC Köln ist die Reise nach Berlin zum DFB-Pokalfinale auch im Achtelfinale nach der Heimniederlage gegen den Zweitligisten Hamburger SV beendet. Zwar erkämpften sich die "Geißböcke" in der letzten Minute der Nachspielzeit durch einen von Modeste verwandelten Foulelfmeter - der Schütze war selbst gefoult worden (120. +1), doch Kainz machte als letzter Schütze des FC bei seinem Elfer einen kapitalen Fehler. Er rutschte bei der Ausführung aus und schoss sich selbst an, bevor er ins Netz traf. Da die Regel besagt, dass beim Elfer nur ein "Schuss" abgegeben werden darf, pfiff der Schiri das Spiel ab, der HSV nahm ein 3:4 mit nach Hause und steht im Viertelfinale. Bitter für den FC, doch ehrlicherweise muss man zugeben, dass der 1. FC Köln die Niederlage selbst verschuldet hat. Als spielerisch besseres Team hatten die Rheinländer, zumal in der ersten Halbzeit, 1000-prozentige Chancen, die aber ungenutzt blieben. Ein Rätsel bleibt auch, warum der FC-Trainer einige Schlüsselspieler lange auf der Bank schmoren ließ, darunter Schmitz, Modeste und Kainz. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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