Baerbocks Stipendium unter der Lupe

Gefunden im Netzt: "Opfer sind die (...)  Doktoranden ohne vermögende Eltern und Parteikarriere, die Stipendien wirklich gebraucht hätten, abgelehnt wurden und Baerbocks bequeme 44.850 € die ihre unfertige Diss beim. Boulettenbraten und Taxifahren verdienen mussten." - Autor: "Don Alphonso", auf Twitter.

Recht hat er! 

Ich selbst habe für meine Diss. ein Darlehen in Höhe von 20.000 DM aufgenommen, die ich nach der Promotion zum Dr. rer.pol. auf den Pfennig zurückgezahlt bzw. Monat für Monat "abgestottert" habe, wohlgemerkt, für eine erfolgreich abgeschlossene Doktorarbeit und bestandener mündlicher Prüfung. Erstaunlich ist: Welcher Professor an der FU Berlin hat sie denn betreut? Und: Welches Gremium in welchem Fachbereich der FU Berlin hat das Thema ihrer Arbeit als Doktorarbeit zugelassen?

Parteiarbeit oder Promotionsarbeit?

Der Fall ist klar: Baerbock nutzte das grüne Netzwerk - wozu die grüne Stiftung "Heinrich Böll" zweifellos zählt -  um leicht an Geld zu kommen. Wundersam ist aber, dass sie in der Zeit ihres "Promovierens" drei Parteiämter der Grünen innehatte und zuletzt als Landesvorsitzende 400 Euro mtl. bekommen hat und - wie es in einem Bericht der Grünen in Brandenburg damals hieß - 50 Prozent der Zeit für Parteiarbeit aufgebracht hat. Viele Ungereimtheiten. Dass sie, wie sie selbst mitgeteilt hat, die Vorgänge ihres Stipendiums von der Heinrich-Böll-Stiftung überprüfen lässt, ist ein Witz. Die werden sich doch selbst keine Blöße geben und zugeben, dass "getrickst" wurde. Wenn schon, dann müsste dies ein unabhängiges Gremium prüfen. 

Wann Parteieintritt?

Die aktuelle "Delle" in der Karriere von Baerbock auf dem Weg ins Kanzleramt ist, wie die "Welt am Sonntag" von heute (11.07.2021) berichtet, eine frühere unwahre Angabe von Baerbock zum Zeitpunkt ihres Eintritts in die Partei "Die Grünen". Sie schrieb einmal: "Im Jahre 2004". Tatsächlich war es aber erst im Jahre 2005, was die Partei gegenüber der Zeitung bestätigt hat.

Fazit: Immer mehr Ungereimtheiten bei der "Kanzlerkandidatin" der Grünen: Wie bei ihrem "Lebenslauf", ihren Einnahmen ("Corona-Bonus") etc. Die Causa Baerbock wird zu einer unendlichen Geschichte. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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