Traumjob MdB

Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
Kevin Kühnert (31), der meist überschätzte "Nachwuchspolitiker" und gehypte "Nachwuchshoffnung" der SPD, organisiert den Fortgang seiner politischen Karriere selbst. Er kündigte an, den Juso-Vorsitz abzugeben und in 2021 für den Bundestags kandidieren zu wollen. Er teilte mit, er wolle zu diesem Zweck im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ein Direktmandat erringen. Die Lebensleistung des Kandidaten sieht eher spärlich aus: Kein Berufsabschluss, kein Studienabschluss. Dagegen eine Menge "Gremienarbeit", d.h. unendlich viele und lange Sitzungen in den Parteigliederungen der SPD und "Strippenziehen" zugunsten eigener und anderer Interessen. Formal gesehen ist er eher  mit einem "Kader" zu vergleichen: Und: Der Mann ist so undurchsichtig wie die Nebel von Avalon; möglicherweise taugt eher das Etikett Opportunist. Der bringt das Kunststück fertig, zwei C-Prominente der SPD ins Vorsitzenden-Amt zu hieven, nachdem er vorher erfolgreich gegen den Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) intrigiert hatte. Leider half dies der SPD nicht aus dem Umfragekeller herauszukommen - immer noch um die 15 Prozent (!).  Übrigens: Hat denn je ein Reporter den Mann einmal gefragt, wovon er eigentlich seinen Lebensunterhalt bestreitet? - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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