"Vom Rechtsextremismus geht die größte Gefahr aus"
Foto © Dr. Ernst Hoplitschek |
Wie funktioniert "Framing"?
Wie das geht , konnte man bei der Berichterstattung über diesen Verfassungsschutzbericht 2019 im Teletext des ZDF am 09.07.2020 und im "heute Journal" um 21:45 Uhr beobachten. Der Bericht erwähnte nur den Themenkomplex "Rechtsextremismus", vom "Linksextremismus" war keine Rede. Die politische Absicht dieses Lagers ist klar: Da man in der Regel das Thema "AfD´" irgendwie mit der Berichterstattung über den Rechtsextremismus verknüpft - und sei es nur durch die Erwähnung des "Flügels" in der AfD, setzen die Medien auf eine bleibende Assoziationskette beim Hörer bzw. Leser, der irgendwann die AfD mit den Rechtsextremismus gleichsetzt. Dann hat das Framing funktioniert: Genauso funktioniert auch die Wortschöpfung von den "Umweltaktivisten". Gewünschte Assoziation: "Wer für den Schutz der Umwelt einsetzt bzw. aktiv ist, der tut etwa Gutes!" - Wahr ist: Brutale Schläger, die Polizisten beleidigen und körperlich bedroht haben - wie im Konflikt um den Hambacher Forst und die massenhaft Straftaten begangen haben.
Jetzt können wir "Framing" definieren: Framing bedeutet, dass unterschiedliche Formulierungen einer Nachricht - bei gleichem Inhalt - das Verhalten des Empfängers (Hörer, Leser) unterschiedlich beeinflussen.
Jetzt können wir "Framing" definieren: Framing bedeutet, dass unterschiedliche Formulierungen einer Nachricht - bei gleichem Inhalt - das Verhalten des Empfängers (Hörer, Leser) unterschiedlich beeinflussen.
AfD hat Wählerstamm um die 10 Prozent
Offensichtlich verfängt das Framing nicht beim Wählerstamm der AfD, folgt man den aktuellen Umfragen der Umfrage-Institute: in den Monaten Juni/Juli 2020 (in Prozent):
Allensbach 9,5
Kantar (Emnid) 10
Forsa 10
FGW 9
GMS 9
Infratest Dimap 10
INSA 11
Yougov 11
Zur Erinnerung: Die AfD erhielt bei der Bundestagswahl 2017 12,6 Prozent. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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