Lieberknecht als Interimsregierungschefin...

...ist ein giftiger Vorschlag der Linken in Thüringen. Warum? Die Wahl der früheren Ministerpräsidentin von Thüringen (2009-2014) Christine Lieberknecht (CDU) gelänge nur mit den Stimmen der Linken. Angesichts der aktuellen Mehrheiten geht das nämlich ohne Linke nicht. Die Sitzverteilung: Linke 29, AfD 22, CDU 21, SPD 8, Grüne 5, FDP 5. Würde die Linke Lieberknecht mitwählen, wäre dies ein Problem für die CDU, die ja offiziell sagt, sie wolle weder mit die AfD noch mit der Linken irgendwie kooperieren. - Übrigens: Die Wahl Lieberknechts soll allerdings erst erfolgen, wenn der Landtag seine Auflösung und Neuwahlen beschlossen hat. Und schließlich: Wie kann es sein, dass eine gestandene CDU-Politikerin sich für solch ein Manöver aus gerechnet von der SED-Nachfolgepartei, verantwortlich für Tote an der Mauer, instrumentieren lässt. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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