Borjans/Esken: Medien-Echo vernichtend

Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
Ein Streifzug durch die Medien am heutigen Montag (02.12.2019) ergibt zum Teil ein vernichtendes Urteil über die Wahl des Duos Norbert Walter Borjans/Saskia Esken an die SPD-Spitze. "Unbekannt" und "unerfahren" in der "großen" Politik sind dabei die Schlüsselwörter, wenn die beiden Politiker charakterisiert werden. Sie: Abgebrochenes Studium der Germanistik und Politik; dann Ausbildung zur Informatikerin und Softwareentwicklung; kam über die Landesliste der SPD 2013 und 2017 in den Deutschen Bundestag. Wahlgänge als Direktkandidatin für den Bundestag im Wahlkreis Calw waren mit 16 bzw. 21 Prozent gescheitert. Die FAZ (Onlineausgabe) von heute schreibt: "Sie ist seit sechs Jahren im Bundestag, gilt dort als einflusslose Außenseiterin." Die Dame gibt an, dass sie im Landeselternbeirat eine führende Funktion hatte. Er: Studium der Informatik und Volkswirtschaft (mit Diplom-Abschluss) und Promotion. Hat zwar durch den Ankauf von im Ausland gestohlene Steuer-CD dem Land NRW in Höhe von 400 Mio Euro Steuernachzahlungen gebracht, hat aber auch dem Land einen Haufen Schulden hinterlassen: In seiner siebenjährigen Amtszeit als Finanzminister wuchsen diese Schulden auf 174 Mrd. Euro und musste drei Rügen des Verfassungsgerichtshofs NRW einstecken. Wieder heißt es in der FAZ: "Er ist der klassische Apparatschik aus der einst als Betonköpfe etikettierten NRW-SPD". Gabor Steingart, u.a. Journalist und Buchautor, schreibt in seinem Blog: "Totentanz der Sozialdemokratie". - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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