Wegen AfD-Kontakt entlassen

Nach einem Treffen mit dem AfD-Chef Prof. Dr. Jörg Meuthen (s. Foto, l.) hat sich die hessische Filmförderung von ihrem Leiter, Prof. Dr. Hans-Joachim Mendig, getrennt. Mendig ist im TV-Geschäft kein Zwerg, sondern verfügt über eine große Filmografie als Redakteur ("Drei Damen vom Grill", "Schloß Hohenstein" etc.), als Produzent ("Ein Fall für zwei", "Die Kommissarin", "Der Landarzt" etc.). Für sein Werk erhielt der 1953 in Bonn geborene Mann auch zahlreiche Auszeichnungen: Den "Deutschen Fernsehpreis" 2001, 2005 und 2009, den "Bayerischen Fernsehpreis", den "Telestar".

Nach Hetzjagd Rauswurf

Danach gab es Proteste von "Filmemachern", die drohten, wegen des Vorgangs nicht mehr mit der "Hessenfilm" zusammenzuarbeiten. Die in Hessen für Kunst zuständige Ministerin, Angela Dorn (GRÜNE), was nicht überrascht, beugte sich der Hetzjagd und stimmte dem Rauswurf zu. Der Betroffene hatte betont, dass es sich bei dem Vorgang um ein privates Treffen gehandelt und keinen Bezug zur "Hessenfilm" gehabt habe.  In Wahrheit war es ein Abendessen, welches Meuthen mit Foto ins Netz gestellt hatte. Meuthen äußerte sich zu dem Rauswurf so: "Der Druck auf Mendig bis hin zu seiner Entlassung erinnert an Stasi-Methoden der Zersetzung". Siehe auch dessen Video auf Facebook. - Text: Dr. Ernst Hoplitschek, Foto © Sandro Halank, Wikimedia Commons

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