Gender-Gaga in Hannover

Als hätten wir derzeit keine anderen Sorgen: Die selbsternannten Spracherzieher aus dem links/grünen Spektrum im Rathaus (s. Foto) von Hannover haben wieder ein Zeichen gesetzt, für "korrektes" Sprechen und Schreiben.  Man hat in der Stadt an der Leine nun eine "geschlechtergerechte" Sprache vorgestellt, die u.a. für die Behörden der Stadt und ihre 11.000 Mitarbeiter gelten soll. Folgen: Aus Lehrer werden "Lehrende", aus Wähler werden "Wählende", aus dem Rednerpult "Redepult". Im "Streiflicht", einem Meinungskommentar der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 26./27.01.2019 schreibt der Autor bzw. die Autorin zur Causa Hannover: "In diesem Lichte sind die Leute, denen Hannover sein Äußeres verdankt, nicht länger als Stadtväter zu bezeichnen, auch wenn, zugegeben, kaum Stadtmütter am Werk der Verschandelung beteiligt waren. Gerüchten aus dem kommunalen Referat für Wortklaubende zufolge soll künftig von Verschandelnden die Rede sein." - Text: Dr. Ernst Hoplitschek, Foto © Axel Hindemith, Wikimedia Commons

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