Otto-Katalog: "Last Exit"

Es ist das Ende einer Ära, ja einer bestimmten Kultur des Konsums, begründet in den Wirtschaftswunderjahren der Nachkriegszeit, als die Platzhirsche beim Katalogverkauf hohe Umsätze machten; dazu gehörten. eben neben Otto, auch Quelle, Neckermann usw. Es gab bei Otto Zeiten, da erschien dessen Katalog bis zu viermal im Jahr und in einem Umfang von 1.000 Seiten. Bei Otto heißt es im Rückblick: Die 70er und 80er Jahre war die "goldene Zeit" der Versandkataloge: "Print lebte nicht nur, Print blühte". Im Zeitalter des Online-Handels ist die Zeit des gedruckten Kaufangebots vorbei. Man werde, so heißt es bei Otto, die Präsentation seines Sortiments komplett ins Internet verlagern, wo jetzt schon 97 Prozent der Bestellungen eingehen. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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