Die "Glienicker Brücke" - geschlossen am 13. August 1961...




...welche als "Fachwerkbrücke" die Havel überquert und Berlin mit Potsdam verbindet, erbaut zwischen 1904 und 1907, als "Brücke der Einheit" im Jahre 1949 von den SED-Machthabern bezeichnet und wiedereröffnet, wurde am Tag des Mauerbaus in Ost-Berlin, also am 13. August 1961, für das "normale" Publikum geschlossen. Nur noch Diplomaten und Militärangehörige der  vier alliierten Mächte durften die Brücke passieren. Die Brücke erlangte immer wieder Schlagzeilen, weil auf ihr oftmals der Austausch u.a. von Spitzenspionen aus Ost und West vollzogen wurde. Ein Beispiel: Am 10. Februar 1962 tauschten die USA den Sowjetagenten Rudolf I. Abel gegen den in der UDSSR abgeschossenen U-2-Piloten Francis G. Powers aus. Seit dem 10. November 1989, dem Fall der Mauer, ist die Brücke wieder uneingeschränkt passierbar. Das Foto Nr. 2 zeigt: Dort, wo der dunklere grüne Anstrich auf den helleren trifft, war die Mitte der Brücke, wo auch die Grenze verlief. - Text/Fotos © Dr. Ernst Hoplitschek

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