Welche Pflanzen eignen sich...
...im eigenen Garten auch bei "Hundstagen"? Pflanzen, die aus dem Mittelmeerraum oder aus Steppengebieten stammen, haben sich über lange Zeit an trockene Bedingungen angepasst. Oft sind ihre Blätter klein, ledrig oder behaart – Eigenschaften, die die Verdunstung reduzieren. Dank ihrer tiefreichenden Wurzeln sind sie in der Lage, auch aus tiefer gelegenen Bodenschichten Wasser zu gewinnen. Einige Pflanzen, wie Hauswurz, verschiedene Kakteen und Agaven, speichern Wasser in ihren fleischigen Blättern oder Stängeln. Kräuter aus dem Mittelmeerraum wie Lavendel, Thymian, Rosmarin, Salbei und Oregano gelten ebenfalls als widerstandsfähig und ziehen nützliche Insekten an.
Stauden und Wildpflanzen für sonnige Standorte
Zu den Pflanzen, die als trockenheitsverträglich gelten, gehören neben bewährten Arten wie Katzenminze, Bartblume, Steppen-Salbei und Königskerze (s. Foto mit gelben Blüten r.) auch weniger bekannte Pflanzen wie die imposante Steppenkerze und das Perlkörbchen. Viele dieser Arten benötigen zwar durchlässige, nährstoffreiche Böden, kommen jedoch gut mit längeren Trockenphasen zurecht. Für naturnahe Gärten sind heimische Wildpflanzen wie Wilder Dost, Wiesen-Salbei, Wilde Möhre und Färber-Hundskamille besonders wertvoll. Sie sind an die örtlichen klimatischen Bedingungen angepasst und sind für zahlreiche Insekten (Hummeln, Bienen etc.) eine wichitge Nahrungsquelle. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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