Mitteilung der Stadt Erftstadt
Bürgermeisterin Carolin Weitzel schaut optimistisch in eben jene Zukunft: „Wir arbeiten intensiv und zusammen mit den anderen Kommunen daran, dass sich solche Ereignisse in diesem Ausmaß nicht wiederholen“, betonte sie. „Der 14. und 15. Juli 2021 waren für uns alle extrem belastende Schicksalstage. Die Erinnerung daran, auch in Form dieser Stele, ist sehr bewegend und wird für immer bleiben. Durch die Neugestaltung dieses Ortes rund um den Erosionskrater erkennen die Menschen aber auch, dass wir nach vorne blicken müssen.“
Ein Blick, der derzeit von 180 jungen Weinreben geprägt wird – und von eben jener Stele, die je nach Blickwinkel in mehreren verschiedenen Farben schimmert. Zusätzlich entstehen noch mehrere Sitzmöglichkeiten aus Naturstein – ebenfalls gespendet vom Rotary Club, der die Anwohner:innen aus Blessem schon während der Flut mit Material im Wert von über 30.000 Euro unterstützt hat.
Der Erosionskrater wird derzeit aufgefüllt und zu einer naturnahen Auenlandschaft gestaltet. „Wenn man hier lebt und sieht, dass sich etwas verändert, ist das toll“, freut sich Andreas Negro. Er wohnt in der Burg und bekommt Veränderung täglich mit. Dazu tragen auch die Mitglieder des Bürgerforums Blessem-Frauenthal bei: „Wenn man hier heute steht, möchte man sich gar nicht mehr vorstellen, wie hoch das Wasser stand“, so Karl Berger, Vorsitzender des Bürgerforums. - Text: Dr. Ernst Hoplitschek, Foto: Stadt Erftstadt
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