Corona-Tests: Mann betrügt!

Der Angeklagte schilderte selbst, dass er offiziell zusammen mit einem guten Freund eine Teststelle in Mönchengladbach betrieben hatte. Als der Partner das Zentrum abmeldete, versuchte der 29-Jährige erfolglos, es zu übernehmen. Der Angeklagte rechnete jedoch weiterhin mit der Kennung der stillgelegten Teststelle Corona-Tests über das Portal der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein ab. Er meldete fünf weitere, nicht existente Testzentren an, rechnete mit Corona-Tests ab, die nie durchgeführt wurden, und ergaunerte so knapp 1,3 Millionen Euro. Die Auszahlung weiterer 6,9 Millionen Euro erfolgte nicht, da diese Summe einen Schwellenwert überschritt und die Fälle überprüft wurden.  Der Angeklagte hat mehrere Vorstrafen und befindet sich bereits in Haft wegen einer anderen Straftat. Am Donnerstag soll das Urteil verkündet werden. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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