NRW: Viele Pendler!

Fünf Millionen Menschen sind 2023 in Nordrhein-Westfalen über die Grenzen ihres Wohnortes zur Arbeit gependelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 4,4 Millionen Personen wohnten in der Gemeinde, in der sie auch arbeiteten. Die drei NRW-Städte Köln (362 259), Düsseldorf (335 754) und Essen (167 761) befanden sich wie im Vorjahr unter den zehn Städten mit den höchsten Einpendelzahlen. 

Wie im vergangenen Jahr konzentrierte sich die Pendlermobilität in NRW auf die Nord-Süd-Achse von Bonn bis Duisburg und die West-Ost-Achse von Mönchengladbach über das Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Bielefeld.

In 85 der 396 nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden war die Zahl der einpendelnden Personen höher als die der auspendelnden (sog. Einpendelüberschuss). Die höchsten Einpendelquoten hatten Holzwickede (83,3 Prozent) und Tecklenburg (78,3 Prozent), die niedrigsten Schmallenberg (31,8 Prozent) und Gronau (33,8 Prozent). Die höchsten Auspendelquoten gab es in Inden (86,3 Prozent) und Rheurdt (86,2 Prozent), die niedrigsten in Münster (26,4 Prozent) und der Stadt Aachen (29,8 Prozent). Nach Luftlinienentfernung pendelte die Hälfte aller Einpendler nach Köln weniger als 28 Kilometer.

Deutschlandweit pendelten im vergangenen Jahr 24,4 Millionen Personen (+0,9 Prozent gegenüber 2022) über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit. Nach München (525 269), Berlin (467 402) und Frankfurt am Main (463 180) pendelten die meisten Menschen. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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