NRW: "Single"-Haushalte nehmen zu!
Für 2022 und 2011 ist auch ein regionaler Vergleich möglich: Düsseldorf verzeichnete 2022 mit 55,7 Prozent den höchsten Anteil an Einpersonenhaushalten in Nordrhein-Westfalen. Den niedrigsten Wert wies die Gemeinde Hopsten (25,4 Prozent) auf. Dort war der Anteil an Einpersonenhaushalten auch am Zensusstichtag 9. Mai 2011 mit 17,7 Prozent NRW-weit am geringsten. Die Hochburg der Einpersonenhaushalte war 2011 noch Aachen (51,2 Prozent) vor Düsseldorf (50,0 Prozent). In allen NRW-Gemeinden ist der Anteil der Einpersonenhaushalte seit 2011 gewachsen. Am höchsten war der Anstieg in der Gemeinde Weeze (+12,7 Prozentpunkte) und am niedrigsten in Aachen (+2,1 Prozentpunkte).
Im Mai 2022 waren Personen, die an ihrem Hauptwohnsitz allein in einem
Haushalt wohnten, mehrheitlich Frauen (53,4 Prozent). Jedoch überwog der
Frauenanteil erst in den höheren Altersgruppen. Von den Alleinlebenden
zwischen 30 und 49 Jahren waren 37,6 Prozent Frauen, bei den 65- bis
74-Jährigen waren es schon 63,7 Prozent und bei den 85-Jährigen und
Älteren sogar 77,7 Prozent. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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