NRW: Mehr Zahlungsrückstände!

Im Jahr 2023 lebten in NRW 10,2 Prozent der Bevölkerung in Haushalten, die nach eigenen Angaben in den vorangegangenen zwölf Monaten mindestens einmal in Zahlungsverzug bei Hypotheken- oder Mietzahlungen, Rechnungen von Versorgungsbetrieben oder bei Konsumenten- und Verbraucherkrediten geraten waren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt weiter mitteilt, ist dieser Anteil gegenüber den Vorjahren gestiegen: 2021 hatte er noch bei 6,6 und 2022 bei 7,0 Prozent gelegen.

Die größte Rolle spielten dabei Zahlungsrückstände bei Versorgungsbetrieben: Im Jahr 2023 lebten 6,9 Prozent der nordrhein-westfälischen Bevölkerung in Haushalten, die ihre Rechnungen von Versorgungsbetrieben für Strom, Heizkosten oder Wasser nicht immer fristgerecht begleichen konnten. 2021 waren es noch 4,4 Prozent und 2022 waren es 5,0 Prozent gewesen.

3,4 Prozent der Bevölkerung in NRW lebten 2023 in Haushalten, die in den vorangegangenen 12 Monaten in Zahlungsverzug bei Hypotheken- oder Mietzahlungen für die selbst bewohnte Wohnung bzw. das selbst bewohnte Haus geraten waren. 2021 lag dieser Anteil noch bei 2,5 Prozent und 2022 bei 2,7 Prozent. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

Kommentare

Beliebte Posts