NRW: Mehr Haushaltsabfälle!
Die eingesammelte Abfallmenge aus Leicht- und Verbundverpackungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent gestiegen, lag aber weiterhin unter der Menge der Jahre 2020 (617 614 Tonnen) und 2021 (582 016 Tonnen), in denen die größte Menge dieses Wertstoffs eingesammelt wurde. In diesen Jahren hatte auch die Abfallmenge aller Haushaltsabfälle ihren Höchststand (2020: 8,6 Millionen Tonnen, 2021: 8,8 Millionen Tonnen).
Zu den Haushaltsabfälle zählen neben den genannten Leicht- und Verbundverpackungen auch Haus- und Sperrmüll, getrennt erfasste organische Abfälle, weitere wiederverwertbare Stoffe z. B. Papier, sowie sonstige Abfälle wie Farben, Batterien und Lösemittel.
27,6 Prozent aller Haushaltsabfälle waren wiederverwertbare Stoffe
Insgesamt waren im Jahr 2023 rund 2,2 Millionen Tonnen bzw.
27,6 Prozent der in NRW eingesammelten Haushaltsabfälle Wertstoffe. Das
waren 3,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2022: 2,3 Millionen
Tonnen). Dazu zählten neben den Leicht- und Verbundverpackungen z. B. auch 968 478 Millionen Tonnen Papier, Pappe oder Kartonage und 359 952 Tonnen Glas (−2,7 Prozent im Vergleich zu 2022). Die
eingesammelte Menge an Papier, Pappe oder Kartonage sank im Vergleich
zu 2022 um 5,7 Prozent auf den niedrigsten Wert innerhalb der
vergangenen zehn Jahre. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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