Hundesteuer gestiegen
Hunde zählen hierzulande zu den beliebtesten Haustieren – und die
Liebe zu den Vierbeinern füllt auch die Staatskasse. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welthundetags am 10.
Oktober mitteilt, nahmen die öffentlichen Kassen im Jahr 2023 rund 421
Millionen Euro aus der Hundesteuer ein – ein neuer Rekordwert. Für die
Städte und Gemeinden bedeutete dies ein Plus von 1,6 % im Vergleich zum
Vorjahr. Im Jahr 2022 beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer
auf 414 Millionen Euro.
Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind in den letzten Jahren durchgehend gestiegen. Im Zehn-Jahresvergleich sogar um 41 %: 2013 hatte die Hundesteuer den Städten und Gemeinden noch 299 Millionen Euro eingebracht.
Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine Gemeindesteuer. Höhe und
Ausgestaltung der Steuersatzung bestimmt die jeweilige Kommune.
Vielerorts hängt der Betrag, den die Hundebesitzer entrichten müssen,
auch von der Anzahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab.
Insofern bedeuten höhere Steuereinnahmen nicht zwangsläufig, dass auch
die Zahl dieser vierbeinigen Haustiere gestiegen ist. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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