Wiesn und Sicherheit: "Möglichst nah an 100 Prozent kommen"

Drei Tage vor dem Beginn des 189. Oktoberfestes haben Polizei und Stadt München das überarbeitete Sicherheitskonzept erläutert. Aufgrund der aktuellen Ereignisse, müsse von einer "hohen abstrakten Gefährdungslage" ausgegangen werden, sagte Christian Huber, Chef der Abteilung Einsatz bei der Polizei. Es gebe aber keine konkreten Erkenntnisse, "dass etwas im Zusammenhang" mit dem Oktoberfest bevorstehe würde. Die Polizei sei gut vorbereitet.

Auch in diesem Jahr sind rund 600 Polizeibeamte und -beamtinnen auf der Theresienwiese im Einsatz. Hinzu kommen bis zu 200 Kräfte der Bundespolizei an Bahnhöfen und S-Bahn-Stationen. Sechs Kollegen aus Italien werden die Polizei am zweiten und dritten Wochenende verstärken, wenn wieder mit vielen Besuchern aus Italien gerechnet wird.

Die Polizei überwacht das Gelände mit 54 Kameras, die laut Huber nahezu jeden Winkel erfassen. Die Zelte werden täglich mit Sprengstoffhunden abgesucht. In einem Radius von 5,5 Kilometern um die Wiesn gilt ein Flugverbot, das mit Polizeihubschraubern überwacht wird. Über der Theresienwiese gilt ein Drohnenverbot. Huber erinnerte an das Messerverbot auf der Wiesn. Es gelte aber nicht nur ein Messerverbot – generell seien alle "gefährlichen Gegenstände" verboten, also Gegenstände, die andere Personen verletzen könnten, Brotzeitmesser genauso wie Hammer oder Schraubenzieher. - Quelle: BR, Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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