Ukrainer: Statt "Job-Turbo" "Flop-Turbo"!

Gerade mal 25 Prozent der in Deutschland lebenden erwerbsfähigen Ukrainer arbeiten. Damit liegt die Quote der beschäftigten Ukrainer nur minimal höher als im vergangenen Juli 2023 (24,1 Prozent). Der überwiegende Rest bezieht Bürgergeld. Das frustriert die Wirtschaft. Wolfgang Molitor (52), Chef des Gebäudereiniger-Verbands (BIV), nennt den Job-Turbo bereits „Flop-Turbo“. 

Anders läuft es in Polen: Es gibt für die Ukrainer eine Einmalzahlung von 66 Euro sowie 184 Euro Kindergeld pro Monat, sonst keine Sozialhilfe. Nach vier Monaten muss sogar die Sammelunterkunft zur Hälfte selbst bezahlt werden. Heißt: Die Notwendigkeit, möglichst schnell eigenes Geld zu verdienen, ist in Polen deutlich größer. Hierzu Zahlen: Laut Daten des Polnischen Wirtschaftsinstituts (PIE – Polski Instytut Ekonomiczny) sind 65 Prozent der ukrainischen Kriegsflüchtlinge erwerbstätig. Zurzeit leben 955 000 Migranten aus der Ukraine in Polen, von denen 670 000 im erwerbsfähigen Alter sind. Heißt: Polen hat hunderttausende Ukrainer in Arbeit gebracht. - Quelle: BILD-Zeitung. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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