Neue NABU-Aktion: "Insekten zählen"

Das Motiv der Aktion ist das "dramatische Insektensterben", so der Verband. Wissenschaftler bestätigen, dass die Insektenwelt vor vielen Hürden steht. Insektenarten sind bedroht. Dazu zählen u.a. Schmetterlinge. Von den Insektenarten auf der Roten Liste sind über 25 % mindestens bestandgefährdet, ein großer Teil sogar schon ausgestorben. Diesen flächendeckenden „Trend“ müssen wir entgegenwirken! Hierzu ein paar Tipps:

Man kann den Sechsbeinern Unterstützung bieten, indem man ihnen mit dem Balkon oder Garten einen wertvollen Lebensraum bietest. Vermeiden sollte man  hierbei unbedingt auf den Einsatz von Pestiziden und sollte lieber auf einen bunten Mix an heimischen Pflanzenarten zurückgreifen.

Je mehr Vielfalt die Insekten in deinem Außenbereich antreffen, desto mehr Arten wird man anlocken, da jede Insektenart andere Futtervorlieben hat. Die Krabbeltiere nutzen verschiedene Teile der Pflanzen. Auch Stängel und Blätter finden Verwendung, sie werden beim Nestbau eingesetzt und von Raupen vertilgt.

Bei der Bepflanzung sollte man auf Wildblumenmischungen setzen, sie enthalten unterschiedliche Pflanzenarten und stellen den Insekten ein blütenreiches Buffet zur Verfügung. Als Ergänzung kann man Lehm, Löss oder Ton besorgen und das Material an einem geeigneten Platz anbringen. Für den Nestbau ist es nämlich eines der wichtigsten Materialien. Mehr Infos zur Aktion hier. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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