Marienhospital stellt Insolvenzantrag!
„Diese Nachricht schockiert in doppelter Hinsicht, einmal in der Sache und einmal natürlich auf Grund des Zeitpunktes“, fühlt Bürgermeisterin Carolin Weitzel so kurz vor dem Weihnachtsfest mit allen Beschäftigten des Marien-Hospitals. Die Bürgermeisterin ist als Verwaltungschefin der Stadt Erftstadt qua Amt Mitglied im Verwaltungsrat des Marien-Hospitals.
Das
Marien-Hospital hatte nach der Zerstörung durch die Flutkatastrophe im
Juli 2021 erst im November 2023 nach einem umfassenden Wiederaufbau
wiedereröffnet. Als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung
beschäftigt es 400 Mitarbeiter
und betreibt rund 130 Planbetten. Neben
den Abteilungen für Innere Medizin, allgemeiner Chirurgie,
Intensivmedizin und Anästhesie unterhält das Haus eine rund um die Uhr
geöffnete zentrale Notaufnahme, in der Patientinnen und Patienten
umfassend versorgt werden. Damit übernimmt das Marien-Hospital die
medizinische Versorgung für Erftstadt sowie wesentliche Teile des
südlichen Rhein-Erft-Kreises und umliegende Kreise.
Hans-Peter Kippels, der leitende Pfarrer der katholischen Kirchengemeinden von Erftstadt und zugleich Vorsitzender des Verwaltungsrates der Stiftung, erklärt zum Insolvenzantrag: „Mit diesem Schritt stellen wir die Weichen, um unter dem Schutz der Insolvenzordnung eine dauerhafte und nachhaltige Sanierungslösung umsetzen zu können.“ - Quelle: Stadt Erftstadt, Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek



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