NRW: Kreislauferkrankungen mit fast 30 %...
Anteil der an bösartigen Neubildungen Verstorbenen leicht gestiegen
Zweithäufigste Todesursache waren bösartige Neubildungen mit 51.183 Todesfällen. Der Anteil der Gestorbenen aufgrund dieser Todesursache stieg gegenüber 2023 um 0,6 Prozentpunkte auf 23,2 %. Die drei häufigsten Krebserkrankungen mit Todesfolge waren Bronchien-/Lungenkrebs mit 11.410 Verstorbenen, Brustkrebs mit 4.037 gestorbenen Personen und Bauchspeicheldrüsenkrebs mit 3.953 Todesfällen.
In 18.028 Fällen bzw. bei 8,2 % der Gestorbenen waren Krankheiten des Atmungssystems todesursächlich. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einer Zunahme um 0,5 Prozentpunkte. Mehr als die Hälfte (53,1 %) davon entfielen auf chronische Krankheiten der unteren Atemwege. Bei 28,9 % der Todesfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen wurden Pneumonien bzw. Lungenentzündungen (4.676 Fälle) oder Grippe (537 Fälle) als Todesursache erfasst.
Demenzerkrankungen häufigste Todesursache der an Psychischen und Verhaltensstörungen Verstorbenen
Der Anteil der aufgrund von Psychischen und Verhaltensstörungen Gestorbenen lag 2024 bei 7,5 % und stieg damit gegenüber 2023 um 0,2 Prozentpunkte. Insgesamt wurden 16.543 Verstorbene dieser Todesursache zugeordnet. Rund 85 % dieser Todesfälle (13.982) waren auf Demenzerkrankungen zurückzuführen. Weitere 7,1 % waren durch Alkohol bedingt.
Die Anzahl der laut Todesbescheinigung an COVID-19 Gestorbenen betrug 2.545 Fälle und hat sich gegenüber 2023 anteilsmäßig von 2,4 % auf 1,2 % etwa halbiert.
Durchschnittliches Sterbealter blieb unverändert
Das durchschnittliche Sterbealter der 220.432 Gestorbenen im Jahr 2024 lag in NRW bei 79,4 Jahren und blieb damit unverändert im Vergleich zum Vorjahr. Männer starben im Schnitt mit 76,9 Jahren, Frauen mit 81,9 Jahren und damit durchschnittlich 5,1 Jahre später als Männer. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek



Kommentare
Kommentar veröffentlichen