NRW: Infos zur sozialen "Mindestsicherung"!
Die Mindestsicherungsquote lag in den letzten 10 Jahren zwischen 11 und 12 %
Gegenüber dem Vorjahr blieb die Mindestsicherungsquote 2024 konstant bei 11,1 %. In den letzten 10 Jahren schwankte die Quote zwischen 11,0 und 12,0 %. Im Jahr 2016 gab es einen Höchststand mit einer Mindestsicherungsquote von 12,0 % bzw. 2,15 Millionen betroffenen Menschen.
Erneuter Anstieg bei der Grundsicherung im Alter und stärkster Rückgang bei Asylbewerberleistungen und Bürgergeld
Betrachtet man die einzelnen Leistungsarten, so ist die Inanspruchnahme der Grundsicherung im Alter mit +6,4 % bzw. +11.760 das vierte Jahr in Folge auf 321.050 Empfängerinnen und Empfänger gestiegen. Der stärkste Rückgang war mit −14,6 % bzw. −15.100 bei den Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie den Empfängerinnen und Empfängern von Bürgergeld mit −0,4 % bzw. −6.000 zu verzeichnen.
Regionale Unterschiede bei Mindestsicherungsquoten
Die höchsten Mindestsicherungsquoten sind im Ruhrgebiet festzustellen. An der Spitze liegt Gelsenkirchen mit 21,7 %, so dass dort jede fünfte Person auf diese Leistungen angewiesen ist. Danach folgen Essen, Dortmund und Gladbeck mit über 17 %. Zum Jahresende 2024 gab es die niedrigsten Mindestsicherungsquoten im Kreis Borken in den Gemeinden Raesfeld (3,7 %) und Südlohn (3,9 %). - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek



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