Pilotprojekt auf Schulhöfen!

In Nordrhein-Westfalen sollen Polizisten zur Gewaltprävention probeweise Schulhöfe betreten. In Düsseldorf haben Innenminister Herbert Reul und Schulministerin Dorothee Feller (beide CDU) ein neues Konzept zur Gewaltprävention an Schulen präsentiert. Das nordrhein-westfälische Schul- und Innenministerium teilte mit, dass das Ziel sei, Gewalt vorzubeugen, Lehrkräfte zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Polizei auszubauen. 

Konkret sei eine Zusammenarbeit zwischen den Schulen und der Polizei gemeint, sagte Feller in einem Interview mit dem WDR. Das Projekt basiere auf drei Säulen. Zunächst sollten Deeskalationsstrategien dazu dienen, Lehrkräfte zu stärken. Feller wies darauf hin, dass die zweite Säule eine gemeinsame Unterrichtseinheit für Polizeibeamte und Lehrkräfte in den siebten Klassen sei, da die Strafmündigkeit ab einem Alter von 14 Jahren beginnt. In den Klassen seien etwa Rollenspiele zum gewaltfreien Umgang geplant. Die Polizisten sollten zudem, sofern von den Schulen gewünscht, als dritte Säule auch Schulhöfe aufsuchen und sich mit Schülerinnen und Schülern austauschen. - Text/Foto © Dr. E. Hoplitschek

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