NRW: Speisefischerzeugung auf niedrigstem Stand der letzten zehn Jahre

Im Jahr 2024 haben 63 Aquakulturbetriebe in Nordrhein-Westfalen 909.045 Kilogramm Speisefisch und andere Erzeugnisse wie Rogen/Kaviar erzeugt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die erzeugte Menge mit einem leichten Rückgang von 0,6 % auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Die Erzeugung in Aquakulturbetrieben befand sich damit auf dem niedrigsten Stand seit 2015 (damals: 1.358.153 Kilogramm).

Über 80 % stammte aus der Zucht von Regenbogenforellen

Mit 743.764 Kilogramm stammten 2024 rund 82 % der Erzeugung aus der Zucht von Regenbogenforellen; 184.965 Kilogramm davon waren Lachsforellen. Zehn Jahre zuvor lag dieser Anteil noch bei 91 %. Weitere 39.596 Kilogramm gingen im vergangenen Jahr auf Bachforellen und 5.000 Kilogramm auf Bachsaibling zurück.

Im Kreis Olpe wurden rund 15 % des Speisefischs erzeugt

Der höchste Anteil an der in NRW erzeugten Fischmenge wurde mit 35,9 % im Regierungsbezirk Köln produziert. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Regierungsbezirke Detmold (28,9 %) und Arnsberg (21,0 %). In den weiteren Regierungsbezirken spielte die Zucht von Speisefisch eine eher untergeordnete Rolle. Hochburg der Speisefischzucht ist weiterhin der Kreis Olpe, in dem vier Betriebe 14,8 % der gesamten in NRW produzierten Fischmenge erbrachten. - Text: Dr. Ernst Hoplitschek, Foto Wolfgang Meinhart, Hamburg, Wikimedia Commons




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