Das Pokalfinale am gestrigen Abend in Berlin war nicht das, was sich "Experten" ausgemalt hatten. Arminia Bielefeld, der "Underdog" von Liga 3, würde im gleichen Rausch gegen vermeintliche Favoriten wie in den Pokalspielen zuvor gewinnen. Das Gegenteil war der Fall: In der 28. Minute führten die Schwaben bereits mit 3:0, verursacht durch krasse Fehler der Arminia und der Kaltschnäuzigkeit des Gegners. Woltemate schüttelte in Minute 15 seinen Gegenspieler einfach ab und erzielte die 1:0-Führung. Die weiteren Tore fielen ähnlich: Viel zu behäbige Ostwestfalen wurden von den VfB-Spielern mit raschen Vorstößen regelrecht überrannt: Millot (22.) und Undav (28.) machten die Tore. Nach der Pause ließ es der VfB langsamer angehen, so dass Arminia etwas mehr Raum bekam. Ab der 60. Minute drückte der VfB wieder mehr aufs Tempo und war erfolgreich: Millot machte seinen "Doppelpack" (66.). Mit dem 4:0 war das Spiel quasi gelaufen. Kaina kam noch zum 1:4-Anschluss (82.) und der VfBler Vagnoman fabrizierte noch ein Eigentor (85.). Vielleicht wäre das Spiel anders verlaufen, hätte Bazee für die Arminia in Minute 12 nicht nur den Querbalken getroffen. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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