Tourismus: Gran Canaria greift durch!
Wie andere spanische Urlaubsinseln hat Gran Canaria unter den Folgen des Massentourismus zu leiden, der sich nachteilig auf die Umwelt und das Alltagsleben der Einheimischen auswirkt. Um dem entgegenzuwirken, wurden vor kurzem zahlreiche neue Verhaltensrichtlinien angekündigt. - Quelle: "Canarian Weekly".
Die Vorschriften für die Agaete-Küste beinhalten Rauch- und E-Zigarettenverbote an Stränden, das Abspielen lauter Musik, Grillen auf öffentlichen Plätzen, das Sammeln von Muscheln und Steinen sowie sexuelle Handlungen. In den Badezonen ist FKK gestattet, mit Ausnahme der Strände El Risco, Las Nieves und Las Salinas. Die neuen Regeln wurden eingeführt, um das Leben für Einheimische und Touristen angenehmer zu gestalten und gleichzeitig den Lebensraum von Gran Canaria zu bewahren. Die Insel weist schließlich ein eigenes Mikroklima auf, mit den Sanddünen von Maspalomas im Süden, den kühlen Gipfeln rund um den Tejeda-Krater im Zentrum und den tropischen Tälern wie Agaete im Norden.
Wer gegen diese Vorschriften verstößt, muss mit Geldbußen rechnen. Geringfügige Verstöße kosten zwischen 30 und 750 Euro, während schwere Verstöße bis zu 1500 Euro ausmachen. Bei besonders gravierenden Vergehen werden bis zu 3000 Euro fällig. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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