NRW: Mehr "Stütze" im Alter - Auch für Ukrainer!

Ende 2024 haben 321 050 Menschen Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem zwölften Sozialgesetzbuch (SGB XII) erhalten – das waren 11 400 mehr als zum Jahresende 2023 (+3,7 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der Anstieg ausschließlich auf die Grundsicherung im Alter zurückzuführen: Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger, die die Altersgrenze nach § 41 Absatz 2 SGB XII erreicht haben, lag Ende 2024 bei 195 965 und damit um 6,4 Prozent höher als im Vorjahr.

Anstieg bei der Grundsicherung im Alter – Grundsicherung wegen Erwerbsminderung leicht rückläufig

Während die Zahl der Personen mit Bezug von Grundsicherung im Alter das vierte Jahr in Folge gestiegen ist, war die Zahl derer, die Grundsicherungsleistungen wegen dauerhafter voller Erwerbsminderung bezogen, das vierte Jahr in Folge rückläufig. Ende 2024 erhielten 125 085 Menschen Grundsicherung wegen Erwerbsminderung, das waren 0,3 Prozent weniger als im Vorjahr.

Ende 2024 haben 127 135 deutsche Staatsangehörige Grundsicherung im Alter erhalten, das waren 5,3 Prozent mehr als Ende 2023. Bei den Personen ohne deutsche Staatangehörigkeit fiel der Anstieg mit 8,5 Prozent auf 68 830 Empfängerinnen und Empfängern überdurchschnittlich aus. Dies ist vor allem auf den erneuten Anstieg der Zahl der Ukrainerinnen und Ukrainer mit Bezug von Grundsicherung im Alter zurückzuführen. Ende 2024 bezogen 21 600 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit diese Leistung – das waren 14,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Warum erhalten Ukrainer diese Leistug, die nie in das System eingezahlt haben? Warum ist deren Staat für solche Leistungen nicht zuständig statt der deutsche Steuerzahler? - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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