Noch eine Schleusung aufgedeckt!

Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen deckte die Bundespolizei (Quelle) Donnerstagmorgen die Einschleusung von drei Männern am ehemaligen Grenzübergang in Küstrin-Kietz auf. Den mutmaßlichen Schleuser nahmen die Beamtinnen und Beamten vorläufig fest.

Gegen 4:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte einen in Polen zugelassenen PKW, nach dessen Einreise aus Polen. Alle vier Insassen des Fahrzeuges legten vietnamesische Reisepässe zur Kontrolle vor. Der 38-jährige Fahrer sowie ein 47-jähriger Mitfahrer konnten polnische Aufenthaltstitel vorlegen. Die 35- und 47-jährigen Insassen wiesen sich mit ungarischen Aufenthaltstiteln aus, von denen einer zur Fahndung von Ungarn ausgeschrieben war. Keiner der vietnamesischen Staatsangehörigen verfügte über die für eine Einreise oder legalen Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Dokumente.

Aufgrund des Verdachts der Aufenthaltstitelerschleichung nahmen die Beamtinnen und Beamten die Gruppe zur weiteren Bearbeitung mit zur Dienststelle nach Manschnow.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des Erschleichens von Aufenthaltstiteln gegen die Männer. Gegen den 38-jährigen mutmaßlichen Schleuser ermittelt die Bundespolizei zusätzlich wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Den ausgeschriebenen ungarischen Aufenthaltstitel des 35-Jährigen stellten die eingesetzten Kräfte sicher.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wiesen die Einsatzkräfte die Männer nach Polen zurück. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek