"Bürgergeld" oder "Migrantengeld"?

Ende 2024 bezogen in Deutschland nahezu 5,5 Millionen Personen Bürgergeld. Laut einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit beträgt die genaue Zahl 5.421.522. Etwa 6,5 Prozent der deutschen Bevölkerung beziehen demnach Grundsicherung, die insbesondere dazu dient, das Existenzminimum und den Lebensunterhalt von Arbeitslosen zu gewährleisten. Ein Zuwachs von etwa 0,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Von den mehr als 2,8 Millionen Personen, die Bürgergeld beziehen, sind etwas über 2,8 Millionen Deutsche. Auch dies geht den Informationen der Bundesagentur für Arbeit zufolge hervor. Die exakte Zahl lautet 2.822.327. Der Zahl ist zu entnehmen, dass etwas mehr als 50 % der Grundsicherungsempfänger deutsche Staatsangehörige sind. Etwa 52 Prozent.

Dem Umkehrschluss ist zu entnehmen, dass rund 48 Prozent der Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger keine deutschen Staatsbürger sind. Laut der Bundesagentur für Arbeit betraf dies Ende 2024 insgesamt 2.599.139 Personen. Mehr als 700.000 dieser Personen kommen aus der Ukraine. Mit der Einführung der Neuen Grundsicherung wird sich das wohl teilweise ändern, da ein Bürgergeld-Stopp für neue ukrainische Geflüchtete vorgesehen ist.

Bezieher kommen u.a. aus folgenden Ländern:

  •  Ukraine: 705.932
  • Syrien und Arabische Republik: 512.161

  • Afghanistan: 200.578

  • Türkei: 192.077

  • Westbalkan: 111.529

  • Bulgarien: 108.267

  • Irak: 100.564

  • Rumänien: 77.564

  • Polen: 50.214

  • Serbien: 46.868

  • Italien: 42.680 - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

Kommentare

Beliebte Posts