Bundespolizei: Ermittlungen gegen Afghanen
Die Menschen mit Aufnahmezusage würden in ihrem Ausreiseland von Beamten der Bundespolizei grundsätzlich überprüft, hieß es demnach. Dabei würden sie etwaige Auffälligkeiten in der Akte für das Visumverfahren vermerken. Bei allen Flugverbindungen aus Drittstaaten sei es üblich, dass Passagiere bei der Einreise nach Deutschland noch einmal von der Bundespolizei kontrolliert würden.
Nun bestätigte das Bundesinnenministerium gegenüber der Bild-Zeitung, "dass die gestern aus Pakistan eingereisten besonders gefährdeten Personen aus Afghanistan einer Einreisekontrolle unterzogen worden sind und Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden".
Ein Verfahren werde dann eingeleitet, wenn der Verdacht auf eine Straftat besteht. Das bedeute nicht zwingend, dass die Aufnahme verweigert werde. Schon vor dem Abflug aus der pakistanischen Hauptstadt Islamabad seien sechs Personen von der finalen Liste gestrichen worden, weil es Unklarheiten mit Blick auf ihre Dokumente gegeben habe. - Quelle: Zeit online. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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