Wahlkampf vorbei!

Hat es Andrea Kanonenberg, deren Wahlplakate jetzt entsorgt werden, in den Bundestag geschafft? Zunächst ihr gegendertes "Danke" an ihre Wähler: "DANKE an Euch 42.466 Wähler*innen, die Ihr mir Eure Stimme geschenkt habt. 20,66 Prozent. Das sind deutlich mehr als meine SPD auf Bundesebene erreicht hat (16,41 Prozent) und auch mehr als wir als Partei im Wahlkreis erreicht haben (17,86 Prozent). In meinem Wahlbezirk Wesseling und in Brühl waren es sogar 25,54 Prozent bzw. 24,79 Prozent. Dafür bin ich Euch sehr dankbar und darauf bin ich ganz für mich selbst ziemlich stolz." 

Leider sagt sie nicht, dass sie weder ein Direktmandat gewonnen, noch den Einzug über die Landesliste (Nur auf Platz 38 nominiert) der NRW-SPD geschafft hat. So bleibt sie weiter "Leiterin des Geschäftsbereichs des Bürgermeisters und Pressesprecherin der Stadt Wesseling" (seit 2023). Na, ratet mal, wer dort Bürgermeister ist? Richtig:  Ralph Manzke (SPD) - seit 2022. 

"Kaderin"

Überdies zeichnet sich ihr Lebenslauf wie der einer typischen SPD-Kaderin aus: Ihr Arbeitsnachweis nach dem Studium (man erfährt nicht, ob sie einen Abschluss hat) machte sie ein "Volontariat" (2008-2010). Danach nur noch Funktionen in bzw. durch die SPD ermöglicht:

2018 – 2023: Amtsleiterin Presse und Wirtschaftsförderung sowie Pressesprecherin bei der Stadt Wesseling

2016 – 2018: Geschäftsführerin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn

2015 – 2016: stellv. Geschäftsführerin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn

2010 – 2015: Pressereferentin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek


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