NRW: Mehr Güterumschlag in Binnenhäfen!

In den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen sind im Jahr 2024 insgesamt 99,8 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Güterumschlag der Binnenschiffe damit um 1,8 Prozent über dem Ergebnis des Jahres 2023. Damit verzeichnet die Binnenschifffahrt in NRW seit 2021 erstmals wieder eine Zunahme beim Güterumschlag.

Im Jahresverlaufs 2024 gab es den höchsten Güterumschlag im Juli mit 8,8 Millionen Tonnen; die meisten Schiffe (5 916) haben im August Güter in den NRW-Häfen verladen. Im Dezember war sowohl der Güterumschlag (7,8 Millionen Tonnen) als auch die Anzahl der Schiffe (5 123) am geringsten.

Der Großteil der umgeschlagenen Güter stammten im Jahr 2024 aus folgenden vier Güterabteilungen: 28,3 Millionen Tonnen waren Erze, Steine und Erden (−1,9 Prozent), 21,5 Millionen Tonnen Kokerei- und Mineralölerzeugnisse (+10,4 Prozent), 11,5 Millionen Tonnen Kohle, rohes Erdöl und Erdgas (−11,5 Prozent) und 10,8 Millionen Tonnen chemische Erzeugnisse (+6,7 Prozent).

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden 28,2 Millionen Tonnen Gefahrgut, z. B. Flüssige Mineralölerzeugnisse transportiert; das waren 8,1 Prozent mehr als 2023. Dabei handelte es sich um gut ein Viertel (28,3 Prozent) der insgesamt beförderten Tonnage. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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