Wer plagiiert, täuscht mit Vorsatz!
Dabei: Plagiieren in Dissertationen ist kein Kavaliersdelikt. Die Plattform "vroniPlag" begründet dies so: "Plagiatoren fügen der Wissenschaft massiven Schaden zu. Plagiatoren
bringen ihre seriös forschenden Kollegen um die Früchte ihrer Arbeit,
die sie als ihre eigenen ausgeben. Zudem schaden sie dem Ruf der titelverleihenden Universität.
Karrieren aufgrund von Plagiaten beruhen auf Täuschung. Plagiatoren
geben vor, Fähigkeiten zu besitzen, über die sie nicht verfügen.
Aufgrund der hohen Reputation des Doktortitels werden sie auch für
Aufgaben eingesetzt, für die sie eigentlich nicht qualifiziert sind.
Außerdem besteht die Gefahr, dass Personen, die bereits ihre akademische
Qualifikation nicht durch sorgfältige und gewissenhafte Arbeit
erlangten, dazu neigen, sich dieser Methode auch in ihrem weiteren
Berufsleben zu bedienen."
Bei der Aufdeckung der folgenden prominenten Plagiatsfälle hat Martin Heidingsfelder von VroniPlag unentgeltlich mitgearbeitet:
- Karl-Theodor zu Guttenberg
- Veronica Saß (geb. Stoiber)
- Matthias Pröfrock
- Silvana Koch-Mehrin
- Jorgo Chatzimarkakis
- Annette Schavan
(Hierbei handelt es sich nicht um Schavans Dissertation, sondern um Plagiate in drei weiteren von ihr verfassten bzw. herausgegebenen Büchern.) Allen genannten Personen, alle zudem Politiker, wurde der Doktotitel aberkannt. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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